In São Paulo, Brasilien als Sohn einer Künstlerfamilie geboren. Schon in früher Kindheit erhielt er Klavierunterricht, später Cellounterricht und wurde bereits mit 18 Jahren, noch Schüler von Prof. Zygmunt Kubala, Lehrbeauftragter an der Musikhochschule in Curitiba (Brasilien). Noch im selben Jahr folgte ein Meisterkurs bei Aldo Parisot und ein erfolgreicher Wettbewerb, der ihm ein Stipendium der Herbert-von-Karajan-Stiftung einbrachte. In Europa folgte das Studium bei Prof. Eberhard Finke (1.Solocellist der Berliner Philharmoniker) sowie ein zweijähriges Studium an der Franz-Liszt-Akademie in Budapest bei Prof. Csaba Onczay. Weitere Meisterkurse bei Antonio Meneses, Gerhard Mantel, William Pleeth und Paul Tortelier.

Viele Konzertreisen führten Matias de Oliveira Pinto durch Südamerika, Europa, USA, nach Japan, Australien und nach Neuseeland in welchen er sowohl als Solist als auch als Kammermusiker und Pädagoge tätig war. Matias de Oliveira Pinto ist in vielen internationalen Festivals aufgetreten.

In Berlin ist er regelmäßig auch in den wichtigsten Konzertsälen der Stadt zu hören.

Neben seiner Konzerttätigkeit ist Matias de Oliveira Pinto ein gefragter Cellopädagoge. Seit 1991 unterrichtet er u.a. an der Berliner Musikhochschule (UdK - seit Sommersemester 2005 als Gastprofessor). Zum Sommersemester 2005 ist er einem Ruf an die Musikhochschule Münster gefolgt. Er leitete bereits viele Violoncello- und Kammermusikkurse in Deutschland, Frankreich, Brasilien, USA und Japan.

Die Berliner Verlage "Edition Margaux" und "Neue Musik" verpflichteten ihn als Herausgeber zeitgenössischer Celloliteratur. Viele Komponisten widmeten ihm ihre Werke. Rundfunk- und CD-Produktionen.